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libe8 ist ein Lern- und Forschungsraum für Intimität, Bewegung und Achtsamkeit in Köln und Umgebung

ANMELDUNG: Wenn dich libe8 interessiert, dann schicke mir bitte eine E-Mail mit deiner Handynummer, damit ich dich in die Telegram-Gruppe einladen kann: hallo@libe8.de

„Intimität ist ein subjektives Phänomen, das durch einseitiges Selbst-Erfahren und Selbst-Offenbaren innerster Gedanken und Gefühle in Gegenwart eines anderen Menschen entsteht. Ist ein Mensch in der Lage, diese Erfahrung auch ohne Spiegeln, Akzeptanz oder Bestätigung seines Gegenübers zu machen, entsteht ein Moment selbstbestätigter Intimität. Offenbaren sich zwei Menschen gegenseitig innerste Gedanken und Gefühle und erleben sich dabei, kann ein Moment intimer Begegnung entstehen.“

Tobias Ruland, Die Psychologie der Intimität.


Fremdbestätigte Intimität „beinhaltet, dass ein Partner seine Gefühle, Wahrnehmungen, Zweifel, Ängste und inneren Wahrheiten offenbart und der andere diese entweder (a) akzeptiert, bestätigt und nachempfindet und/oder (b) sich auf ähnliche Weise offenbart. … Wenn Menschen sagen, dass sie sich tiefe Intimität wünschen, stellen sie sich gewöhnlich ein grenzenloses Reservoir bedingungsloser positiver Aufmerksamkeit vor, verbunden mit Vertrauen, Sicherheit und Akzeptiertwerden – mit anderen Worten: fremdbestätigte Intimität.“

Selbstbestätigte Intimität basiert auf den Vier Aspekten der Balance: stabiles und flexibles Selbst, stiller Geist – ruhiges Herz, maßvolles Reagieren, sinnvolle Beharrlichkeit.“

David Schnarch, Intimität und Verlangen

Setting
– Gemütliche Kleidung ohne störende Applikationen
– Bitte kein Parfüm oder Deo kurz vorher verwenden
– Deine eigene Decke

Rahmen
– Anmeldung in einer Telegramgruppe erforderlich.
– Start als geführter Workshop, dann Übergang in einen offenen, sexpositiven Raum.
– Damit der Raum geschützt bleibt, wird nichts nach außen getragen. Daher ist unter anderen die Verwendung von Mobiltelefonen nicht willkommen.- Anmeldung in einer Telegramgruppe erforderlich.
– Start als geführter Workshop, dann Übergang in einen offenen, sexpositiven Raum.
– Damit der Raum geschützt bleibt, wird nichts nach außen getragen. Daher ist unter anderen die Verwendung von Mobiltelefonen nicht willkommen.

Voraussetzungen
– Offenheit, dich selbst zu erforschen und zu akzeptieren, was da ist.
– Geeignet für Menschen, die Lust haben, mit Nacktheit und Bewegung im Konsens zu experimentieren.
– Offenheit mit allen Gendern zu forschen.
– Sei dir bewusst, dass es sich nicht um ein therapeutisches Setting handelt

Wenn du nach einer Gelegenheit für raschen Sex suchst, bist du auf dieser Veranstaltung falsch! Dafür gibt es Swingerclubs und vergleichbare Angebote.

Tanzen mit Augenbinden und so viel Sinnlichkeit, wie du magst
Nackt tanzen in Öl in drei Wellen
Ein sinnlicher Raum für das Spiel mit Wildheit und dem Animalischen in uns
Rollenspiele, Fantasien und andere Spielereien
Contact Improvisation mit der ganzen Sinnlichkeit, die du hast
Intuitives Fesseln und Flogging

Regeln
Intimität, Sinnlichkeit und ein sexpositiver Raum machen Spaß und geben uns Raum zum Lernen, wenn wir uns sicher fühlen. Damit das so ist, gibt es folgende Regeln:

1. Du machst nur das, was du magst und dir in diesem Moment gut tut.

2. Alles geschieht im Konsens, in jeder Situation, mit allen Beteiligten und dem Raum. Konsens erfordert eine aktive Zustimmung und gilt für jeweils für den Moment, kann sich also immer ändern.

Bedürfnisse und Sorgen
Einige Bedürfnisse und Sorgen mag ich gerne mit euch teilen:

„Ich möchte ausreichend Flirt- oder Sexualpartner in der Gruppe haben und mag dafür ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis.“
„Ich habe Sorge, dass ich mit unbekannten Menschen nicht so einfach in Verbindung treten kann und mich ausgegrenzt oder einsam fühle.“
„Ich habe Sorge, dass ich dem starken Ausdruck von sexueller Energie in meiner Nähe ausgesetzt bin, ohne mich abgrenzen zu können.“

Ich mag euch zu der Annahme einladen, dass uns diese Bedürfnisse und Sorgen wahrscheinlich alle in der einen oder anderen Form bewegen. Niemand ist damit allein. Mein Wunsch ist es, dass wir einen Raum betreten, in dem wir uns gemeinsam um diese Sorgen und Bedürfnisse kümmern und sie mit jedem teilen können. Ich freue mich, wenn wir füreinander da sind in allem.

„Muss ich Körperkontakt zu anderen Menschen haben?“ Nein, aber du kannst. Dafür bietet ein Workshop einen gehaltenen und sicheren Raum an. Auch dort ist aber alles nur Vorschlag oder Anregung, keine Aufforderung.

„Muss man sich nackt ausziehen?“ Nein, aber man kann. Zum Nacktsein gibt es keine Aufforderung, einfach nach Lust und Laune. Dafür brauchst du dann aus hygienischen Gründen eine Unterlage.

„Wie ist das mit dem Sex?“ Es gibt weder eine Anleitung noch Aufforderung zu sexuellen Begegnungen. Wenn sie passieren, dann ist es möglich. Beachte dabei die Konsensregel.